


Links zu Akne
Deutsche Dermatologische Gesellschaft
www.derma.de
Leitlinie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft zur Behandlung der Akne
Leitlinie zur Behandlung der Akne
Deutsche Interessengemeinschaft Akne inversa e. V. (DIG Ai e.V.)
www.akne-inversa.de
Berufsverband der Deutschen Dermatologen e. V.
www.bvdd.info
Österreichische Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (ÖGDV)
www.oegdv.at




Akne wird als Sammelbegriff für Hauterkrankungen verwendet, die sich im Bereich des Haarfollikels und der Talgdrüsen manifestieren. Die Akne mit ihren charakteristischen Pickeln, Papeln und Pusteln zeigt sich dabei vorwiegend im Gesicht, Brust- und Rückenbereich. Je nach Form der Akne können aber auch die Gesäß-, Genital- und Leistenregion sowie die Achseln befallen sein. Die häufigste Form der Akne ist die gewöhnliche Akne, die auch als Acne vulgaris bezeichnet wird. Sie tritt bei der Mehrzahl der Betroffenen während der Pubertät auf, kann aber generell jede Altersklasse betreffen. Verantwortlich für eine Akne sind vorwiegend hormonelle Veränderungen bzw. eine vermehrte Ausschüttung des männlichen Sexualhormons Testosteron.
Um die Akne kursieren viele hartnäckige Gerüchte, die sich mit dem entsprechenden Wissen schnell ausräumen lassen. So ist der Irrglaube Akne entstünde durch mangelnde Körperhygiene keineswegs haltbar, hält sich als Mythos jedoch sehr hartnäckig. Auch eine mögliche Ansteckung bei einem Akne-Patienten z. B. durch Berührung ist ausgeschlossen. Wissenswert ist zudem die Tatsache, dass ein eigenständiges Ausdrücken der Pickel und Mitesser nicht zu einer Verbesserung der Akne führt, sondern diese ggf. massiv verschlechtern kann. Häufig wird durch unsachgemäßes Ausdrücken eine Narbenbildung provoziert. Bei starkem Druck auf den Pickel kann nämlich schnell der Haarkanal bzw. die Talgdrüse selbst zerstört werden und infolgedessen vernarben.
Eine leichte Akne kommt in der Regel ohne eine spezielle Therapie aus, bedarf aber dennoch einer gründlichen, vor allem milden Pflege. In schweren Fällen sollte unbedingt ein Facharzt zurate gezogen werden, da es zu einer Vernarbung der Haut kommen kann. Zur Therapie der Akne steht dem Dermatologen dabei ein breites Repertoire an Möglichkeiten zur Verfügung. Diese können von einer rein äußerlichen Therapie bis hin zur Einnahme von stark auf die Talgproduktion wirkenden Medikamenten, aber auch antibiotika- und kortisonhaltigen Präparaten reichen. In schweren und schwersten Fällen der Akne ist in der Regel eine Kombination aus innerlicher und äußerlicher Therapie sinnvoll.